Asiatisch einrichten: So entstehen stilvolle, harmonische Räume

8 Tipps für eine zeitlos-elegante Einrichtung

Asiatische Einrichtung: Minimalistische japanische Einrichtung

Nach Hause kommen, die Füße hochlegen und abschalten! Eine asiatische Einrichtung strahlt diese Ruhe aus, die uns im Alltag so oft fehlt. Die Kombination aus geradlinigen Möbelstücken, Naturmaterialien und verspielter Dekoration eignet sich perfekt für alle Fans von Minimalisten. Was ist das Geheimnis der Asiaten? Wir verraten es dir.

Der europäische, asiatische Einrichtungsstil

Spricht man hierzulande vom asiatischen Einrichtungsstil, wird er meist mit dem japanischen Wohnstil gleichgesetzt. Dieser besticht durch klare und gerade Formen, den Farben Weiß und Schwarz, sowie offen gestaltete Wohnräume.

Aufgrund ihrer Naturverbundenheit finden sich im asiatischen Wohnraum deshalb auch fast ausschließlich natürliche Materialien wieder. Jedoch zeigen sich vermehrt auch Einflüsse aus China, Indien und Nepal.


1. Asiatische Einrichtung:
Ein offenes Design für mehr Qi

Die beruhigende Wirkung der asiatischen Einrichtung ist auf vier Grundprinzipien zurückzuführen. Eine offene Wohnraumgestaltung lässt Platz für den Fluss der Energie, den Asiatien auch Chi oder Qi nennen.

Untergebracht werden Kochplatz, Essplatz und Sitzecke. Diese offene Gestaltung der Räume lässt sie größer und aufgeräumter wirken. Es entsteht Ruhe und Ausgeglichenheit.


2. Die richtigen Möbel:
Dieses Naturmaterial ist Pflicht

Die Möbel sind schlicht gestaltet und schnörkellos. Holz ist das gängige Material und alternativlos, wenn du dich asiatisch einrichten möchtest. Verwendet werden häufig Bambus, Wenge und asiatische Ulme. Aber natürlich sind auch andere Hölzer erlaubt. Eine besonders natürliche Ausstrahlung bekommst du durch geölte Oberflächen.

Versuche nur wenige synthetische Materialien einzusetzen. Viel Kunststoff passt nicht zum asiatischen Stil, der natürlich und leicht wirken soll. Auch Eisenelemente sollten nur sparsam eingesetzt werden.


3. Die goldene Regel:
Weniger ist mehr

Um den Raum nicht unruhig wirken zu lassen, verwendest du am besten so wenig Möbel wie möglich. Eine asiatische Einrichtung beschränkt sich auf das Nötigste. Couch und Sessel sind schlicht und nicht zu üppig gehalten.

Die Bilder im Zimmer sind nicht zu bunt und zeigen schlichte Motive. Auch das klare, oft grifflose Design moderner Einbauküchen erinnert an asiatische Verhältnisse. Viele Deka-Objekte und Krimskrams, die überall im Raum verteilt sind? Das passt nicht zum minimalistischen Look. Wichtig ist, dass Flächen bewusst frei bleiben.


4. Textilien-Update:
Dieses Dekostück ersetzt Teppiche

Das wohl wichtigste Element in japanischen Wohnräumen sind Tatami-Matten . Hergestellt werden sie aus Reisstroh und dienen als Bodenbelag. Sie sind der Inbegriff des japanischen Wohnens und werden ähnlich verwendet wie hierzulande Teppiche und sin in Japan von enormer Bedeutung.

Asiatische Einrichtung: Tatami Matten

5. Asiatische Einrichtung:
Unterschätztes Must-have – Papier

Ein weiteres wichtiges Element sind die mit Papier bespannten Raumteiler, Shoji genannt. Sie stammen aus der traditionellen japanischen Architektur und sind die altertümlichen Fenster und auch Raumteiler Asiens. Der Hauptgrund zur Verwendung dieser Schiebelemente war die „Philosophie des fließenden Raumes“.

Schiebetüren wirken deutlich aufgeräumter als Drehtüren und benötigen, in geöffnetem Zustand, auch weniger Platz. In europäischen Wohnungen sind Shoji eher seltener zu finden, Schiebetüren aus Glas oder Holz erfüllen aber einen ähnlichen Effekt.

Papier wird außerdem sehr häufig bei asiatisch inspirierenden Lampen eingesetzt.


6. Asiatische Grundlagen:
Die perfekte Beleuchtung

Eine gute, harmonische Zimmerbeleuchtung setzt verschiedene Lichtquellen voraus. Ganz wichtig bei der einer asiatischen Einrichtung: Ziehe eine indirekte Beleuchtung vor. Sie schafft eine ruhige und freundliche Atmosphäre. Das bedeutet, dass die Lichtquellen das Licht gleichmäßig im Raum verteilen sollten. Direktes, hartes Licht solltest du also eher vermeiden.

Wir alle haben schon mal die ganz klassischen asiatischen Papierleuchten gesehen, die so luftig und leicht aussehen. Das Original nennt sich Akari, wird aus hochwertigem Reispapier hergestellt und ist daher sehr teuer.

Eine günstige Variante: Mit Papier bespannte Lampions. Diese greifen die traditionelle Verwendung des Papiers in japanischen Wohnräumen auf und sorgen für eine behagliche Beleuchtung.


7. Asiatische Einrichtung abrunden:
Auf die Farben kommt es an

Klare, neutrale Nuancen mit ein paar wenigen Farb-Highlights: Das macht eine asiatische Einrichtung aus. Polstergarnituren in natürlichen Farbtönen können je nach Raumgestaltung in Weiß, Schwarz oder auch Rot gewählt werden.

Verwendest du Rot, solltest du jedoch darauf achten, diese Farbe nicht allzu oft einzusetzen. Denn Rot kann auch schnell aufdringlich sein, als Eyecatcher ist es aber völlig in Ordnung. Auch Erdtöne passen gut zum asiatischen Stil.

Grundsätzlich ist die Farbgestaltung in der japanischen Einrichtung eher schlicht. Denn neutrale Farben im Hintergrund heben das elegante Interior besonders hervor und rücken es in den Mittelpunkt.

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8. Asiatische Einrichtung perfektionieren:
Die richtige Dekoration

Eine asiatische Einrichtung wirkt erst durch die richtige Deko überzeugend. Dekoriert wird gerne mit Pflanztöpfen, Orchideen oder Bonsai-Bäumen . Außerdem sind Flusssteine und Statuen sehr beliebt.

Ein kleiner Brunnen in Wohn- oder Schlafzimmer schafft ein angenehmes Raumklima und beugt der trockenen Heizungsluft im Winter vor. Orientiere dich an der Natur und bringe sie in deine eigenen vier Wände. Auch schön: Dezent eingesetzte Statuen aus Holz, Keramik oder Porzellan sowie Bilder in schwarz oder weiß runden das asiatische Gesamtbild ab.

Eine asiatische Einrichtung hat noch einen weiteren Vorteil: Sie kommt nie aus der Mode. Ihre schlichte Eleganz wird noch in vielen Jahren gefragt sein.


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