Arbeitsplatten für weiße Küchen: So findest du die richtige!

Materialien, Farben und Muster im Vergleich

Weiße Küche welche Arbeitsplatte: Helle Küchenplatte mit Pflanzen und Töpfen

Schöner Marmor, helles Beige oder doch lieber schimmerndes Pearl-Granit? Arbeitsplatten gibt es wie Sand am Meer. In einer weißen Küche ist quasi alles denkbar. Und bei so viel Auswahlmöglichkeiten fällt die Wahl heutzutage schwerer denn je. Weiße Küche, welche Arbeitsplatte? VOIIA zeigt dir, wie du schnell herausfindest, welche die richtige Platte für dich und deine Küche ist.

Weiße Küche welche Arbeitsplatte: 2 Fragen, die du dir stellen solltest

Weiße Küche, welche Arbeitsplatte? Bei den ganzen Materialien, Farben und Musterungen kann man schon mal den Überblick verlieren. Dabei kannst du dir die Wahl etwas einfacher machen, in dem du die drei wichtigsten Fragen klärst:

  • Aus welchem Material soll meine Arbeitsplatte bestehen? Dies kommt darauf an, wie viel du ausgeben möchtest und wie robust deine Arbeitsplatte sein soll. Wer selten kocht, braucht eventuell ein anderes Material als eine Familie mit Kids. Das Material muss zu deinem Lifestyle passen.
  • Welche Farben und Muster gefallen mir? Mittlerweile gibt es viele Arbeitsplatten-Materialien, die Holz oder Natursteine imitieren. Aber welche Farbgebung spricht dich an?

Wenn du die Antworten auf diese beiden Fragen gefunden hast, weißt du genau, welche die richtige Arbeitsplatte für dich sein muss. Dieser Artikel soll dir dabei helfen. Im Folgenden findest du zehn schöne Optionen, die am besten zu einer weißen Küche passen.


1. Weiße Küche welche Arbeitsplatte: Rustikales Holz

Holz bzw. Holzoptik sorgt sofort für mehr Gemütlichkeit in der Küche. Credit: brizmaker / iStock

Ob hell oder dunkel – Holz wirkt immer gemütlich. Vor allem in Kombination mit einer komplett weißen Küche, die manchmal auch etwas steril wirken kann. Ein warmer Holzton wirkt dem entgegen und sorgt für ein behagliches Flair. Laminat in Holzoptik ist dabei günstiger als eine echte Holzplatte. Dafür fehlt bei Laminat aber oft die Haptik, die wir mit Holz verbinden.


2. Monochromer Look durch noch mehr Weiß

Ton-in-Ton wirkt die Küche besonders hell, was besonders bei kleinen Küchen vorteilhaft ist.

Weiß auf Weiß – diese Kombination haben die Skandinavier populär gemacht. Besonders in kleinen Küchen kann eine komplett weiße Küche helfen, den Raum heller und dadurch größer wirken zu lassen. Langweilig müssen weiße Küchen übrigens nicht aussehen: Mit schönen Holzaccessoires oder subtil gefärbten Wänden sorgst du für farbige Abwechslung. Weiße Arbeitsplatten gibt es aus jedem Material.


3. Mehr Eleganz durch fein gemusterten Marmor

Arbeitsplatten in Marmoroptik lassen die Küche edler wirken.

Einfach edel! Heller Marmor ist zeitlos und wirkt immer maximal hochwertig. In Kombination mit weißen Küchen entsteht ein luftiger, minimalistischer Eindruck. Es muss aber nicht unbedingt der Naturstein sein: Auch Laminat, Quarz oder Keramikplatten sind im Marmorlook zu haben.

Besonders realistisch wirkt Keramik-Marmor. Laminatmarmor kann eine gute, billige Alternative sein. Aber die Gefahr bei Kunstmarmor liegt im Druck: Ist er ungenau, kann die Arbeitsplatte billig wirken, was vor allem bei hellen Platten auffällt. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dir den Fake-Marmor zuvor ansehen, bevor du eine Entscheidung triffst.

Lies auch: Marmor-Deko – die besten 10 Ideen


4. Weiße Küche welche Arbeitsplatte: Schwarzer Marmor

Die Kombination aus Schwarz und Weiß ist absolut zeitlos – auch in der Küche.

Nicht nur heller Marmor ist aktuell beliebt, sondern auch die dunklere Variante des Natursteins (oder der Naturstein-Optik, wenn du lieber Laminat, Quarz oder Keramik wählen möchtest). Schwarz und Weiß ist eine Kombination, die sowohl in der Mode, als auch in der Einrichtung immer funktioniert. Die helle Maserung lockert den dunklen Stein auf und lässt ihn weniger hart wirken. Ein Vorteil gibt es gegenüber dem hellen Marmor: Schwarzer Marmor oder schwarze Marmor-Optik verzeiht mehr und sieht länger aus wie neu.


5. Modernes Ambiente durch grauen Beton

Betonoptik ist eine lässgie Alternative zu Marmor-Optik.

Weiße Küche, welche Arbeitsplatte? Die graue Betonoptik geht auf den Industrial-Stil zurück, der zu den beliebtesten Einrichtungsstilen gehört. Häufig sind es Laminat- oder Keramikplatten, die in dieser Optik zu haben sind. Zusammen mit schwarzen Akzenten und Holz entsteht in einer weißen Küche ein äußerst moderner Look, der Unisex wirkt.


6. Sanfte Harmonie aus Weiß und Beige

Beigefarbene Platten ergänzen eine weiße Küche optimal auch ohne große Kontraste zu setzen.

Im Vergleich zu Grau wirkt Beige etwas zarter und femininer. Wer keine Farbkontraste mag und Komplettweiß zu eintönig findet, könnte Freude an beigefarbenen Arbeitsplatten haben, die aus jedem Material zu haben sind. Auch beiger Marmor oder Granit können sehr stilvoll und einladend aussehen, wenn leichte Muster erlaubt sind.

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7. Landhaus-Look durchs Butcherblock-Design

Butcherblock-Arbeitsplatten haben meistens ein längliches Holzmuster und große Holzdicke.

Der sogenannte Butcherblock-Look ist in Amerika besonders beliebt. Butcherblock bedeutet übersetzt so viel wie Metzgerblock. Gemeint sind dicke, robuste Schneidebretter aus Holz, die zum Hacken geeignet sind. Mit Butcherblock-Platten sind Arbeitsplatten gemeint, die auf einem blockartigen Holzmuster basieren und dadurch an ein überdimensional großen Metzgerblock erinnern. Wer den gemütlichen Landhausstil liebt, wird die Kombination mit einer weißen Küche schätzen.


8. Weiße Küche welche Arbeitsplatte: Mattes Anthrazit

Anthrazitfarbene Platten wirken in Kombination zu Weiß weniger hart schwarze Varianten. Credit: shutterstock.com

Hochglanz sehen wir in Küchen immer weniger, beliebt sind vorwiegend matte Designs, die besonders modern wirken. Das gilt auch für die Arbeitsplatte. Eine anthrazitfarbene, matte Arbeitsplatte kommt in einer weißen Küche besonders gut zur Geltung.

Aber Achtung: Je nachdem wie gut die Beschichtung ausfällt, kann es sein, dass man auf der matten Arbeitsplatte Fingerabdrücke sehen kann. Am besten vor Ort ansehen oder online die Bewertungen / Erfahrungsberichte prüfen.


9. Die Extraportion Eleganz durch Salt & Pepper Granit

Charakteristisch für das „Salt and Pepper“-Design ist die gesprenkelte Optik.

Der Begriff „Salt and Pepper“ stammt eigentlich aus der Modewelt. Hier bezeichnet er Textilien, die aus hellen (Salt) und dunklen (Pepper) Garnen gesponnen wurden. Die einzigartige Schwarz-Weiß-Optik finden wir aber auch bei Arbeitsplatten wieder, die aus einer besonderen Granitart bestehen. Eine wunderschöne Ergänzung zu weißen Küchenoberflächen.


10. Schimmerndes Pearl-Granit

Perl-Granit reflektiert das Licht und schimmert perlartig. Credit: shutterstock.com

Weiße Küche, welche Arbeitsplatte? Hier kommt etwas für alle, die es extravagant lieben. Galaxy-Granit, Pearl-Granit oder auch Shin Quarz – Arbeitsplatten mit lichtreflektierenden Elementen sind in weißen Küchen wahre Hingucker.

Blauer Perl-Granit im Licht. Credit: Bee-Creative / iStock

Es handelt sich dabei um die teuersten Granite bzw. Quarzarten, die du auf dem Markt finden kannst. Dafür machen sie aber auch ordentlich Eindruck! Diese schönen Platten sind auch in hellen Nuancen zu haben.

Materialien im Vergleich

Weiße Küche welche Arbeitsplatte? Helle weiße Küche

Keramik, Marmor, Laminat und Co.: Bei den ganzen Materialunterschieden kommt man schnell durcheinander. Worin unterscheiden sie sich wirklich und was musst du über Kosten und Langlebigkeit wissen? Wir bringen die wichtigsten Eigenschaften auf den Punkt. Beliebte Materialien sind:


Laminat

Die kostengünstigste Arbeitsplatten-Alternative. Laminat gibt es unifarben oder auch mit schönen Mustern, wie Marmor oder Quarz und kann auch in Holzoptik bestellt werden. Arbeitsplatten aus Laminat sind handlich, günstig, aber auch etwas empfindlich und können bei Wasserkontakt aufquellen.

Gerade bei Einbaugeschirrspülern unbedingt einen Dampfschutz unter der Arbeitsplatte anbringen, um sich abzusichern. Wer achtgibt, hat lange etwas von diesen preiswerten Arbeitsplatten. Laminatplatten eignen sich besonders gut für alle, die so wenig Geld wie möglich ausgeben wollen, selten kochen oder einfach bereit sind, behutsam mit der Küche umzugehen.


Holz

Bei Naturliebhabern sind Holzplatten besonders beliebt. Es kann sich dabei um massives Echtholz handeln, was teuer werden kann. Angeboten werden aber auch sogenannte Holzfurnier-Arbeitsplatten. Diese bestehen meistens aus Spanplatten und werden nur in der äußeren Schicht mit Echtholz ummantelt.

Bei dieser Variante sparst du Geld, da nicht die gesamte Arbeitsplatte aus Holz gemacht ist. Holz ist zwar ein robustes Material, kann aber nach ein paar Jahren leicht ramponiert aussehen, wenn Kratzer oder Flecken entstanden sind. In diesem Fall kann die Platte abgeschliffen werden und sieht wieder aus wie neu – vorausgesetzt die Schönheitsfehler saßen nicht zu tief im Holz.


Marmor

Edel, wunderschön, aber teuer: Marmor ist ein sehr beliebtes Naturmaterial in der Küche. Allerdings ist Marmor ein recht poröser Naturstein, der immer gut imprägniert werden muss, damit keine unschönen Flecken entstehen.

Außerdem muss man aufpassen, die richtigen Reinigungsmittel zu verwenden, denn der Stein reagiert auf Säuren sehr empfindlich. Wer bereit ist, Zeit in die Pflege der Arbeitsplatte zu stecken und nicht vor den hohen Kosten zurückschreckt, erhält eine unglaublich hochwertige Arbeitsplatte mit hübschen Mustern.


Granit

Lange galten Marmor oder Quarz als Nonplusultra unter den hochpreisigen Arbeitsplatten. Granit wird allerdings immer beliebter. Der Naturstein fällt durch seine schönen Muster auf, die entweder leicht gesprenkelt oder auch mosaikartig aussehen können. Granit muss einmal im Jahr imprägniert werden, ist aber sonst sehr pflegeleicht.

Mittlerweile gibt es viele Laminat-Varianten, die den angesagten Granitlook nachahmen – von der Optik ist echtes Granit natürlich noch mal ein ganz anderes Kaliber. Granit ist zudem günstiger als Marmor und nicht ganz so empfindlich, da weniger porös.


Quarz

Weiße Küche welche Arbeitsplatte? Wem eine Steinoptik gut gefällt, wird viel Freude an Quarz haben. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Quarzkristallen und Polymerharzen, die zusammen ein äußerst robustes Material ergeben. Quarz-Arbeitsplatten können Wasser gut ab, reagieren aber etwas empfindlich bei Hitze.

Sehr heiße Töpfe oder Pfannen sollten lieber nicht direkt auf die Platte gestellt werden. Ansonsten ist Quarz wesentlich pflegeleichter als Marmor oder Granit. Allerdings sind die Kosten nicht unbedingt günstig – besondere Quarzsorten können sogar so teuer werden wie Marmor. Dafür gibt es sie in einer Vielzahl von Farben und Musterungen.


Keramik

Die Elite! Keramik-Arbeitsplatten zählen zu den robustesten Arbeitsplatten überhaupt. Ob Hitze oder Wasser, Keramik kann wenig anhaben. Das Material ist unkompliziert und muss auch nicht imprägniert werden, wie es bei Natursteinen der Fall ist. Dabei kann man es allerdings leicht mit Naturstein verwechseln, da es mittlerweile täuschend echte Keramikplatten mit natürlichen Steinoptiken zu kaufen gibt, die sich auch wirklich so anfühlen wie Naturstein.

Es gibt aber einen Haken: diese scheinbar ideale Option zählt zu den teuersten Materialien, aus denen Arbeitsplatten gefertigt werden können. Wem der Preis nichts ausmacht und wer sich eine extrem langlebige, robuste Arbeitsplatte wünscht, mit der man nicht zimperlich umgehen muss, kommt an Keramik nicht vorbei.

Bei einer weißen Küche stehen dir viele Farben und Materialien für die Arbeitsplatte zur Verfügung. Die richtige Wahl triffst du, wenn du eine Platte wählst, die nicht nur zu deinem Budget, sondern auch zu deiner Lebensart und der restlichen Kücheneinrichtung passt.


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