Badespaß garantiert: So stellst du Badebomben her

Gönn dir das perfekte Sprudelbad

Badebomben selber machen ohne Form: Frau sitzt in der Badewanne

Lust auf ein schönes Sprudelbad, bei dem du für einen Moment alle Alltagssorgen vergessen kannst? Wirf eine Badebombe ins Wasser und lass es sprudeln! Badebomben selber machen ohne Form – das ist viel einfacher als gedacht. Du kannst deine DIY-Badebomben nicht nur selbst nutzen, sondern sie auch wunderbar verschenken. Erfahre hier, was du dafür benötigst.

1. Badebomben selber machen ohne Form:
Das sind die Zutaten

Besonders an kalten Tagen ist ein warmes sprudelndes Bad eine echte Wohltat. Der Handel bietet für diesen Zweck hübsch verzierte Badebomben an.

Das sind feste Badezusätze, die sich sprudelnd auflösen, wenn sie auf Flüssigkeit treffen und das Badewasser schön bunt einfärben. Das perfekte Whirlpool-Feeling für zu Hause!

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Badebomben kosten häufig einiges und enthalten fragwürdige Zusatz- und Farbstoffe. Du kannst sie aber auch gut selber herstellen und hast dabei die volle Kontrolle über alle Inhaltsstoffe und gehst sicher, dass nur hautfreundliche Zutaten in die Badebomben gelangen. 

Folgendes brauchst du, wenn du Badebomben selbst herstellen möchtest:

  • 250 Gramm Natron*
  • 125 Gramm Zitronensäure*
  • 50 Gramm Speisestärke*
  • 50 Gramm Kokosöl* in Bioqualität oder anderes geeignetes Fett
  • Ätherische Öle nach Wunsch
  • Lebensmittelfarbe
  • nach Belieben Zitronenschalen, getrocknete Blumen sowie andere Dinge

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2. So werden deine Badebomben sprudeln

Warum sprudeln die Badebomben eigentlich so fantastisch, wenn sie das Wasser berühren? Ganz einfach: Das Natron und die Zitronensäure bewirken das beliebte Sprudeln, das oft mit einem leisen Zischen einhergeht. Wichtig fürs Selbermachen: Das Mengenverhältnis von Natron und Zitronensäure sollte 2:1 betragen.

Natron sorgt für die Reinigung der Haut durch seine basischen und antibakteriellen Eigenschaften. Außerdem benötigst du für das Rezept auch Speisestärke, diese hält die selbst gemachten Badebomben zusammen.

Das enthaltene Kokosöl spendet Feuchtigkeit und ist perfekt für die Körperpflege geeignet. Anderes Öl funktioniert aber auch, wenn du die Kokosvariante nicht zur Hand hast. Oder du mixt gleich verschiedene Sorten – das Mischen verschiedener Öle versorgt die Haut mit noch mehr Nährstoffen.

3. Badebomben selber machen ohne Form:
Die Anleitung

Zuerst vermischst du die Zitronensäure, das Natron und die Speisestärke miteinander. Wenn du pulverartige Lebensmittelfarbe benutzt, füge sie bereits jetzt dazu. Mehrere Lebensmittelfarben verteilst du auf jeweils eine Schüssel.

Jetzt erfolgt das Schmelzen des Kokosöls. Dieses mischst du in einem getrennten Behälter mit der Lebensmittelfarbe in Flüssigform und den ätherischen Ölen. Lebensmittelfarbe lässt sich auf diese Weise besser verarbeiten. Nutzt du Öl, was bei Zimmertemperatur bereits flüssig ist, entfällt dieser Schritt natürlich.

Im folgenden Schritt mischst du die trockenen mit den flüssigen Inhaltsstoffen. Beim zügigen Vermischen entsteht eine Reaktion zwischen Natron und Zitronensäure in Form von Sprudeln. Die Masse erinnert an feuchten Sand, der per Hand formbar ist.

Sollte die Mischung noch etwas zu trocken sein, hilft ein wenig Öl. Bei zu hoher Feuchtigkeit ist das Hinzufügen von Speisestärke eine gute Wahl.

Badebomben selber machen ohne Form

Die selbst gemachten Badebomben kannst du in Formen aus dem Bastelgeschäft oder manuell formen. Dabei helfen kleine Messer, Gläser oder Becher. Gut funktionieren auch Silikonformen, Eiswürfelformen oder Plätzchenausstecher.

Die Badebombenmasse in den Formen solltest du ausreichend fest hineindrücken, um stabile Badebomben zu erhalten. Knete außerdem die Masse für die Badebomben gut durch, sodass sie homogen wird.

Die Badebomben stellst du jetzt ein paar Stunden in den Kühlschrank und löst sie danach aus ihren Formen. Sie sollten jetzt ein paar Tage zum Trocknen gelagert werden.

Die selbstgemachten Badebomben dekorieren

Badebomben selber machen ohne Form

Nach dem Formen der Badekugeln kannst du sie zusätzlich dekorieren. Einen sehr hübschen Anblick erhalten sie mit getrockneten Blumen oder Kräutern. Etwas Glitter sieht nicht nur schön aus – dadurch wird auch das Badewasser ansprechend funkeln. Mit Zitronenöl oder Zitronenschalen entstehen duftende Zitronenbadebomben.

Am einfachsten verzierst du Badebomben, in dem du sie in den gewählten Dekostücken hin und her rollst. Solltest du dich für Formen entscheiden, kommt die Verzierung zuerst in die Form, anschließend drückst du die Badebomben-Masse fest. Wer mag, kann die Verzierung aber auch in die Masse hinein kneten.

Nach dem Trocknen der Badebomben lassen sie sich als hübsche Geschenke verpacken – wenn du sie nicht lieber selbst benutzen willst!

Siehe auch: Baden ohne Badesalz: Die 5 besten Alternativen

Badebomben-DIY: Wichtige Tipps & Tricks

Falls du Badebomben an Kinder verschenkst, verwende besser keine ätherischen Öle. Sie riechen schon durch das enthaltene Kokosöl wunderbar. Etwas Backaroma, Gewürze und Blüten sorgen ebenfalls für einen interessanten Duft. 

Kokosöl kann nach einem Bad Ränder an deiner Badewanne zurücklassen. Dies lässt sich mit dem Hinzufügen von SLSA, einem Tensid vermeiden. Wenn du eine Acrylbadewanne oder eine Emaillebadewanne mit Kratzern besitzt, verwende die Lebensmittelfarben lieber sparsam. 

Badebomben können auch andere Formen außer rund haben. Der Kreativität sind hier keine Grenze gesetzt! Viel Spaß bei deinem Sprudelbad.