Nordisch dekorieren: 7 Tricks für den perfekten Skandi-Look

Eine skandinavische Dekoration wirkt immer stilbewusst, hochwertig und zeitgemäß. Wie gelingt dir dieser moderne Look? Folgende 10 Elemente musst du kennen, wenn du dein Zuhause nordisch dekorieren willst!

1. Nordisch dekorieren: Diese Formen brauchst du

Verabschiede dich von Schnörkeleien, feinen Verzierungen oder verspielten Mustern! Skandinavier lieben reduzierte Formen ohne viel Schnickschnack. Die Formgebungen bei Möbeln oder Dekoration sind immer klar und minimalistisch. Oft finden sich auch geometrische Formen, wie Rechtecke, Quadrate, Kreise oder auch ovale Elemente.

Fast erinnert der skandinavische Stil and eine asiatische Einrichtung, bei der es ebenfalls um eine zeitlose Gestaltung geht (allerdings in anderen Farben und mit anderen Materialien). Im Gegensatz zum Landhausstil, der einen leicht rustikalen Touch hat oder dem französischen Look, der filigrane Verzierungen erlaubt, geht es bei einer nordischen Deko schlicht zu.

Achte bei jeglichen Dekoelementen also darauf, dass du dich für puristische Formen entscheidest. Das gilt für den Beistelltisch genauso wie für Kerzenständer.

2. Neutrale Farben nutzen, aber die richtigen!

Wo wir schon beim Thema Farben sind: Es ist kein Geheimnis mehr, dass Skandinavier helle, neutrale Farben lieben. Hier treffen kühle Weißtöne auf Grau, Beige oder Braun. Auch Kontraste sind absolut erlaubt und gewollt: Schwarze Elemente bei Textilien, Vasen oder Stuhlbeinen helfen dabei, das Interior modern aussehen zu lassen.

Ganz wichtig: Es muss nicht alles Weiß sein! Der Trend geht eindeutig gegen komplett weiße Einrichtungen, sondern eher hin zu warmen, neutralen Nuancen in verschiedenen Abstufungen.

Wichtig: Wer bunte Farben liebt, sollte sie spärlich einsetzen. Zum Beispiel in Form von farbigen Kerzen oder einem Hingucker-Kissenbezug. Ein schönes helles Gelb, ein klares Blau oder ein frisches Korallerot passen wunderbar zu den neutralen Skandi-Nuancen. Aber ein nordisches Interieur funktioniert auch ganz ohne farbige Akzente. Ton-in-Ton Layering sieht ebenfalls sehr schick und elegant aus.

3. Grünes Licht: Sag Ja zu Pflanzen

Wer nordisch dekorieren möchte, muss einen grünen Daumen entwickeln! Oder alternativ unkomplizierte Zimmerpflanzen auswählen, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigen.

Denn: Skandinavier lieben die Natur und alles, was damit zusammen hängt. Frisches Grün darf bei einer skandinavischen Dekoration daher auf keinen Fall fehlen. Ob Monstera oder Kokospälmchen – erlaubt ist, was gefällt, solange es grüne Blätter trägt.

Üppige Bouquets brauchst du nicht unbedingt, um den Skandi-Look zu erzeugen. Schön wirken mittelgroße Zimmerpflanzen mit tiefgrünen Blättern in reduzierten Formen (wo wir wieder beim Thema Minimalismus wären …). In offenen Regalsystemen machen sich auch kleine Topfpflanzen sehr schön.

4. Puristische, skandinavische Vasendekoration

Was wäre eine gelungene Deko ganz ohne Vasen? Definitiv nur halb so schön! Wähle Vasen mit einer geometrisch-schlichten Formgebung aus, sie passen am besten zum nordischen Look.

Wenn du die Deko ganz Skandi-Like halten möchtest, wählst du eher dekorative Zweige oder Trockenblumen aus, statt zum opulenten roten Rosenstrauß zu greifen. Ein einziger Baumwollzweig oder getrocknete Eukalpytusblätter sehen in einer schönen nordisch inspirierten Vase einfach wunderschön aus. Und außerdem halten sich Trockenblumen ewig, sodass du dich nicht um die Blumenpflege kümmern musst.

5. Nordisch dekorieren mit den richtigen Bildern

Leere Wände lassen einen Raum unpersönlich und ungemütlich wirken. Eine gute Dekoration bezieht daher auch immer die Wandgestaltung mit ein.

Skandinavisch wirken Bilder oder Poster mit abstrakten, reduzierten Formen. Sie können auch gerne grafische Elemente enthalten, die auf Linien und klar abgegrenzten Flächen basieren. Wer mag, schwingt einfach selbst den Pinsel und kreiert mit sanften Farbverläufen und geometrischen Formen nordische Kunstwerke.

Aber wer dafür keine Zeit hat, findet in Onlineshops etliche moderne Poster mit minimalistischen Prints oder auch schön gestaltete Leinwände, die dem nordischen Flair entsprechen.

6. Auf dieses Material solltest du nicht verzichten

Nordisch dekorieren ganz ohne Holz? Unmöglich! Auch wenn eine skandinavische Einrichtung sehr minimalistisch gehalten ist, wirkt sie trotzdem einladend und gemütlich.

Das liegt vor allem an den warmen Hölzern, die das Interieur auflockern. Skandinavier verwenden gerne helle Holzarten, wie Eiche oder Buche. Moderne nordische Einrichtungen beinhalten aber auch etwas dunklere Hölzer, wie Nussbaum oder Walnuss.

Wichtig dabei: Die Holzformen sind stets reduziert. Im Gegensatz zum Pariser Stil, bei dem viele Schnitzereien, Details und filigrane Elemente im Holz zu finden sind, setzt eine nordische Dekoration schlichte, klare Formen voraus. Dabei sind auch markante eckige Stücke erlaubt. Ob Kerzenhalter, Tabletts oder ein schicker Beistellhocker, veredele dein Interieur mit Holzdeko, um den skandinavischen Look perfekt zu machen!

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7. Skandinavische Dekoration: Gemütliche Strukturen

Wie oben bereits beschrieben, braucht es bei einer schwedischen oder dänischen Dekoration keinerlei bunte Farben, um ein aufregendes Interieur zu gestalten. Woran liegt das?

Ganz einfach: Skandinavier bringen unterschiedliche Strukturen und Texturen ein, damit neutrale Nuancen aufregender erscheinen. So kannst du Ton-in-Ton Kombinationen kreieren, die nicht langweilig aussehen.

Wenn du also viele glatte Möbelstücke in einem Zimmer stehen hast, solltest du sie unbedingt mit weniger glatten Dekoelementen aufpeppen. Das kann etwa ein Teppich mit Hochflor-Elementen sein, eine gröbere Wolldecke oder fransige Kissenbezüge. Diese weichen Textilien mit längeren Fasern bilden einen schönen Kontrast zu den grafischen und geometrischen Formen bei Möbeln und Dekostücken. So kreieren Interior Designer interessante Einrichtungen – trotz ähnlichen Farben.

Und außerdem steigt durch gemischte Haptiken auch der Gemütlichskeitsfaktor von deinem Zuhause!

8. Nordisch dekorieren mit natürlichem Stein

Skandinavier lieben natürliche Materialien wie Holz. Aber auch Naturstein ist bei einer Skandi-Deko gerne gesehen. Willst du nordisch dekorieren, ist es jetzt an der Zeit, in ein hochwertiges, schönes Marmor-Dekostück zu investieren. Das können Kerzenhalter sein, eine kleine aber feine Schatulle, oder auch – der Klassiker – ein Marmortablett. Echter Marmor kann etwas teurer sein, deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, wenn du online Preise vergleichst und auf gute Angebote wartest.

Schon ein kleines echtes Naturstein-Element im Zimmer wertet die ganze Einrichtung auf, weshalb wir dir von Fake-Marmor abraten. Dieser kann im schlimmsten Fall günstig aussehen – und dann ist es besser, ganz auf die Marmor-Deko zu verzichten.

Ein schickes Marmortablett kannst du dann mit einer schönen Kerze oder einer kleinen Vase mit Blumen ergänzen und so den Couchtisch oder das Sideboard verschönern.

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9. Setze Glanzpunkte: Modisches Metallic

Metall ist ein Material, das man in skandinavischen Einrichtungen ständig findet. Auch bei der Dekoration. Neben einem klassischen Schwarz entdecken wir auch oft helles Metall in Gold oder Silber. Dabei unterscheidet man zwischen gold- oder silber gefärbtem Material, was oft günstiger ist und echtem Material, etwa goldenem Messing oder silbernem Nickel.

Egal, wofür du dich entscheidest – ein paar metallische Elemente sollten bei einer nordischen Dekoration nicht fehlen. In Kombination mit Holz und neutralen Farben entsteht ein edler, zeitgemäßer Look.

Aber Achtung, setze Metallic nur ganz sparsam ein. Eine Deckenlampe, eine Vase oder Kerzenständer reichen aus, um den gewünschten Look zu kreieren. Zu viel Metallic wirkt entweder zu pompös oder künstlich – beides passt nicht zum skandinavischen Interieur.

10. Nordisch dekorieren mit diesem Mantra!

Weniger ist mehr! Diese Regeln gilt grundsätzlich für alle, die nordisch dekorieren wollen. Die schönsten Dekostücke bringen nichts in chaotischen und voll gestellten Räumen, die erdrückend und überladen wirken. Ein skandinavisches Interieur benötigt leere Flächen, um wirken zu können. Nur dann entsteht der luftig-moderne Flair, den wir immer wieder auf Instagram, Pinterest und Co. bewundern dürfen.

Das bedeutet auch: Deko-Fans sollten darauf achten, nicht zu viel zu dekorieren. Was tun, wenn du dich bei neuen hübschen Dekostücken einfach nicht zurückhalten kannst und gerne shoppst? Es gibt einen guten Tipp, der Shoppingliebhabern hilft: Routiniere die Dekoration!

Tausche gelegentlich Kerzenhalter, Kissenbezüge und Skulpturen aus. So vermeidest du ein überladenes Interieur und kannst dich stets an einer neuen Dekoration erfreuen.